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Ingenieurbüro für Fahrzeugtechnik, Dipl-Ing (FH) Sebastian Jirschik und Dipl-Ing. (FH) Tom Kunath

GTÜ Hauptuntersuchung, Gutachten für Oldtimer und Kfz in Flöha und Umgebung

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Premiumreifen fahren mit Sicherheit, Komfort und Haltbarkeit den günstigen Modellen davon – erst recht bei Nässe.

Sicherheit, Fahrkomfort und Umweltbewusstsein im Fokus

Mit steigenden Temperaturen wächst die Vorfreude auf trockene Straßen und dynamisches Fahren. Wer auf maximale Fahrsicherheit und Fahrspaß setzt, entscheidet sich für Sommerreifen anstelle von Ganzjahresreifen. Welche Pneus bieten die beste Performance? Beim Sommerreifentest 2025 arbeiten die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH und der ARBÖ (Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreich) nun mit der Auto Zeitung zusammen. Er liefert klare Antworten: Die Unterschiede zwischen günstigen und Premium-Produkten sind enorm – nicht nur in Sachen Leistung, sondern auch in puncto Nachhaltigkeit​.

Zehn Hochleistungsreifen im direkten Vergleich

„Wir freuen uns sehr über die neue Kooperation mit der Auto Zeitung. Gemeinsam stehen wir für unabhängige, fundierte und praxisnahe Produkttests – ganz im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher“, sagt Frank Reichert, Leiter der GTÜ-Unternehmenskommunikation.„Unser aktueller Sommerreifentest zeigt eindrucksvoll, wie entscheidend die Reifenwahl für Sicherheit, Fahrkomfort und Nachhaltigkeit ist.“

Seit 56 Jahren steht die Auto Zeitung für höchste Testkompetenz. Das gilt auch für unsere unabhängigen Reifentests. Wir haben zehn Profile der Dimension 225/45 R18 untersucht – von der Discountmarke bis zum mehr als doppelt so teuren Premium-Pneu“, sagt Stefan Miete, Chefredakteur von Auto Zeitung und Classic Cars. Ergebnis: „Beide Billig-Profile floppen im Test.“

  • Billigreifen: Mastersteel Super Sport 2, Triangle EffeXSport TH202
  • Mittelklasse: Falken Azenis FK520, Toyo Proxes Sport 2, Vredestein Ultrac Pro
  • Premiumklasse: Bridgestone Potenza Sport, Continental PremiumContact 7, Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6, Michelin Pilot Sport 5, Pirelli P Zero

Besonders spannend: Der Continental PremiumContact 7 ist eigentlich ein Touringreifen – doch seine Leistungswerte lassen ihn mühelos in Liga „Ultra High Performance (UHP) mitmischen.

Bremsleistung bei Nässe: Sicherheit entscheidet

Die wichtigste Disziplin in Sachen Sicherheit ist die Bremsleistung auf nasser Fahrbahn. Hier setzt sich der Continental PremiumContact 7 an die Spitze mit einem beeindruckenden Bremsweg von nur 41,8 Metern aus 100 km/h. Der Bridgestone Potenza Sport, der seit Jahren dominiert, ist ihm nahezu auf den Fersen. Auch der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 überzeugt und liefert zudem die schnellste Rundenzeit auf dem Handling-Kurs. Am anderen Ende der Skala zeigen sich gravierende Unterschiede: Der Mastersteel-Reifen benötigt 10,9 Meter mehr als der Conti bis zum Stillstand – er ist noch mit über 45 km/h unterwegs, während der andere bereits steht, etwa vor einem Hindernis. Auch der Triangle ist mit einem Bremsweg von 52 Metern keine sichere Wahl bei Regen​.

Trockene Straße: Wer hat die Nase vorn?

Auf trockener Piste dominiert der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 mit hervorragendem Handling, präziser Rückmeldung und erstklassigem Bremsverhalten. Der Continental bleibt ihm dicht auf den Fersen, während der Michelin Pilot Sport 5 mit starkem Grip aufholt. Der Bridgestone Potenza Sport beeindruckt mit dem kürzesten Bremsweg auf trockener Fahrbahn, bietet aber weniger Komfort. Positiv überrascht der Toyo Proxes Sport 2: Er sichert sich mit seiner Agilität die schnellste Rundenzeit​.

Nachhaltigkeit und Laufleistung: Der umweltfreundlichste Reifen

Entscheidende Faktoren für die Umweltfreundlichkeit von Reifen sind Rollwiderstand und Verschleiß. Hier sticht der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 hervor: Er kombiniert exzellente Performance mit einer hohen Laufleistung, geringem Verschleiß und einem niedrigen Abrollgeräusch. Auch der Michelin Pilot Sport 5 glänzt mit langer Lebensdauer, während der Vredestein durch sein leises Abrollgeräusch punktet. Dagegen relativiert sich das vermeintliche Sparpotenzial der Billigreifen: Der Mastersteel hat zwar einen niedrigen Rollwiderstand, doch seine kurze Lebensdauer macht ihn langfristig zur teuren Wahl. Der Triangle verschleißt noch schneller und landet in dieser Kategorie auf dem letzten Platz​.

Das Testergebnis: Premiumreifen dominieren

Das Fazit des Tests ist eindeutig: Qualität zahlt sich aus – sowohl in Sachen Sicherheit als auch bei Nachhaltigkeit und Komfort. Der Goodyear Eagle F1 Asymmetric 6 sichert sich den Gesamtsieg, dicht gefolgt vom Continental PremiumContact 7. Der Bridgestone Potenza Sport bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis, während Michelin und Pirelli durch ausgewogene Eigenschaften überzeugen. Vredestein, Toyo und Falken können zwar nicht mit den Premium-Profilen mithalten, haben aber durchaus ihre Stärken, während die vermeintlich preiswerten Pneus von Triangle und Mastersteel keine ernsthaften Alternativen darstellen. Wer also beim Reifenkauf lediglich auf den Preis schaut, fährt nicht nur mit mehr Risiko, sondern zahlt langfristig drauf. Die GTÜ empfiehlt deshalb: Besser in Qualität investieren – für mehr Sicherheit und Umweltbewusstsein auf der Straße​.

Content Original Link:

https://gtue.blog/sicherheit-praxis/sommerreifen-im-haertetest-der-sieger-punktet-in-jeder-hinsicht-inklusive-nachhaltigkeit/

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