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Ingenieurbüro für Fahrzeugtechnik, Dipl-Ing (FH) Sebastian Jirschik und Dipl-Ing. (FH) Tom Kunath

GTÜ Hauptuntersuchung, Gutachten für Oldtimer und Kfz in Flöha und Umgebung

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Classic News im Blog: Alles klar, Herr Kommissar?

Für den Fall der Fälle: Jaguar 120 als Top-Besetzung in britischen Krimis (Foto: Rixie – stock.adobe.com)

Kaum ein Drehbuchautor verzichtet darauf, seinen Kommissaren und Detektiven einen klassischen Dienstwagen zu verpassen, die dadurch Kultstatus bekommen. Angefangen hat das in den USA mit dem berühmten Inspektor Columbo, der mit seinem klapprigen und verbeulten Peugeot 403 Cabriolet zum Tatort fuhr und dort mit quietschenden Türen mitleidige Blicke auf sich zog.

Ein Holden Kingswood fährt durch Brokenwood

Weiter geht’s mit Neill Rea, der in der neuseeländischen Serie „Brokenwood“ als Detective Mike Shepherd mit einem 1971er Holden Kingswood durch die Lande kurvt. Farbe: irgendwas zwischen ungewaschenem Weiß und Cremefarben. Besonders anstrengend wird es für Shepherd in engen Gassen, denn der Holden Kingswood hat keine Servolenkung, Wendemanöver werden so zum Muskeltraining für den untersetzten Kommissar. In Europa ist das Holden Coupé eine absolute Rarität, denn kaum eines der in Australien produzierten Modelle hat sich hierher verirrt.

Inspektor Morse und das rollende britische Automuseum

„Der junge Inspektor Morse“, eine in England produzierte Kultserie, gilt als Geheimtipp unter Fans britischer Krimis und britischer Classic Cars. Die einzelnen Episoden spielen in den 50er bis 60er Jahren und sind ganz im Stil der Zeit perfekt ausgestattet. Eine Folge Morse erspart daher den Gang ins Museum, denn alles, was das Land damals an Fortbewegungsmitteln zu bieten hatte, wird aufgeboten. Von Jaguar, Morris, Bedford, Austin, Leyland bis hin zu den Nobelkarossen Aston Martin, Rolls Royce und Bentley ist an den Drehorten in Oxford alles vertreten.

Mittelenglische Landfahrzeuge bei Inspector Barnaby… (Fotos: ZDF/ Jonathan Ford)
… im Original heißt die Serie „Midsomer Murders“

Inspector Barnaby und Constables Jones der Causton CID

Dass die Briten ein Faible für rätselhafte Mordfälle haben, ist kein Geheimnis. Inspector Tom Barnaby (John Nettles) und sein Kollege Ben Jones (Jason Hughes) ermitteln jedenfalls in den schönsten Gegenden Englands, durchsetzt mit typischen englischen Pubs, grünen Wiesen, Landhäusern und Friedhöfen. Ihr Dienstwagen, meist ein Rover 75, steht dann auch ständig in Konkurrenz mit den ländlichen Allradfahrzeugen britischer Marken. Viele Autos stammen noch aus den Neunzigern, als die ersten Fälle verfilmt wurden.

Kommissar Dupin und der Citroën XM Turbo

Zurück aufs Festland. Schon Kommissar Schimanski (Götz George) rauschte mit einem stromlinienförmigen Citroën durch das Ruhrgebiet, gefolgt von seinem Kollegen Tanner, der aber meist die biederen Modelle von Volkswagen und Opel nehmen musste. Welch Wunder, dass in einer französischen Krimiserie, geschrieben, produziert und gespielt von Deutschen, kein Klischee über Frankreich ausgelassen wird. Typischerweise fahren hier die Fahrzeuge der Marke Citroën durch die Bretagne. Allen voran der aus Paris strafversetzte Kommissar Dupin (Pasquale Aleardi), der einen Citroën XM Turbo steuert, während sein zu schlechten Witzen neigender Kollege Kadeg (Jan Georg Schütte) auch mal mit einem offenen Citroën Mehari oder einer Ente am Tatort erscheint. Die Bösewichte fahren übrigens Peugeot oder Renault.

Sogar geländetauglich: der Rover 75 von Inspector Barnaby (Foto: Ted Baghurst)
Ermittlungen in Neuseeland: Detective Mike Shepherd und der Holden Kingswood (Foto: IMCDB, Movie Cars)
Commissaire Dupin schwört auf den Citroen XM (Foto: ARD, Edigen)

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https://gtue.blog/tradition-innovation/der-dienstwagen-der-detektive-erste-folge/

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