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Ingenieurbüro für Fahrzeugtechnik, Dipl-Ing (FH) Sebastian Jirschik und Dipl-Ing. (FH) Tom Kunath

GTÜ Hauptuntersuchung, Gutachten für Oldtimer und Kfz in Flöha und Umgebung

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Grundsätzlich wichtig: Anschnallen und Helm auf!

Fahrräder sind im Nahverkehr eine umweltfreundliche und gesundheitsfördernde Alternative zum Auto. Daher werden auch Kinder immer häufiger mit dem Fahrrad mitgenommen. Das rückt die Sicherheit der kleinen Passagiere in den Fokus – und um die müssen sich die Eltern aktiv kümmern. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH gibt fünf wichtige Tipps.

Voraussetzung: Spezielle Kindersitze

Für den sicheren Transport von Kindern auf dem Fahrrad gibt es klare gesetzliche Vorgaben. Kinder bis zum vollendeten siebten Lebensjahr dürfen nur in speziellen Kindersitzen mitgenommen werden – im Lastenrad, Anhänger oder auf dem Gepäckträger. Vorkehrungen müssen dafür sorgen, dass die Füße der Kinder nicht in die Speichen geraten können. Die Person am Fahrradlenker muss mindestens 16 Jahre alt sein.

Lastenfahrräder: Kipprisiko reduzieren

Lastenfahrräder werden immer beliebter, aber die SUV auf zwei Rädern bergen auch Risiken. Dreirädrige Modelle mit Neigetechnik reduzieren das Kipprisiko im erheblich. Kinder sollten immer angeschnallt sein und einen Helm tragen. Laut Studien trägt jedoch jedes zweite Kind im Lastenfahrrad keinen Helm. Ein Leichtsinn, der das Verletzungsrisiko deutlich erhöht.

Fahrradanhänger: Sichtbarkeit ist wichtig

Fahrradanhänger bieten durch ihre Sicherheitszelle einen guten Schutz. Sind die Kinder angeschnallt, berühren sie selbst bei einem Überschlag nicht den Boden. Wichtig ist eine gute Beleuchtung des Anhängers und idealerweise eine Fahne mit Blinklicht, um die Sichtbarkeit im Straßenverkehr zu erhöhen. Hochwertige Anhänger sind zudem mit einer eigenen Bremse ausgestattet, was die Sicherheit bei plötzlichen Bremsmanövern erhöht. Auch im Anhänger sollten Kinder stets einen Helm tragen und korrekt angeschnallt sein.

Kindersitze: Komfort und Stabilität

Kindersitze, besonders solche auf dem Gepäckträger, können das Fahrrad instabil machen. Sie verlagern den Schwerpunkt nach oben, was das Risiko von Stürzen erhöht. Eltern sollten darauf achten, dass das Gewicht des Kindes die erlaubte Maximalgrenze von 22 Kilogramm nicht überschreitet und der Sitz einen guten seitlichen Kopfschutz bietet. Ein Dreibeinständer kann die Stabilität des Fahrrads beim Beladen erhöhen. Wie immer gilt auch hier: Bitte stets mit Helm und gut angelegtem Gurt.

Außerdem: Allgemeine Sicherheitstipps

Unfälle mit Fahrrädern, auf denen Kinder mitfahren, sind zwar selten, nehmen jedoch zu. Eine regelmäßige Wartung des Fahrrads und aller Sicherheitseinrichtungen ist daher unerlässlich. Fahrtrainings können helfen, den Umgang mit zusätzlicher Last zu üben. Es ist wichtig, stets die Verkehrsregeln zu beachten und gefährliche Routen zu meiden, etwa schmale Straßen mit vielen Autos. Lastenfahrräder erfordern besondere Vorsicht: Ihr Fahrverhalten unterscheidet sich deutlich von normalen Fahrrädern. Eltern sollten das Fahren mit diesen Transportmobilen zunächst in verkehrsarmen Bereichen üben.

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https://gtue.blog/sicherheit-praxis/kinder-sicher-auf-dem-fahrrad-befoerdern/

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